Dennis Weppler: One Man Show für Flüssiggas-Installationen

„Also ich habe meine berufliche Laufbahn bei der Firma Roth angefangen und 2012 zunächst meine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Heizungsbau dort angefangen. War dann bis 2017 im Wärmeservice tätig und bin dann in die Flüssiggasabteilung gekommen und seitdem dabei geblieben“, berichtet Dennis von seinen ersten Schritten im Unternehmen.

Empfohlen von Familie und Freunden, die bereits bei ROTH Energie arbeiteten, entschied sich Dennis für das Unternehmen, das ihm besonders durch das familiäre Umfeld und die vielfältigen Möglichkeiten zusagte. „Ich habe mich zwar noch woanders beworben, aber dann hatte ich praktisch zwei Zusagen, unter anderem von Roth – da musste ich nicht mehr viel überlegen. Wegen der Vielseitigkeit der Firma und auch, weil es einfach ein Familienbetrieb ist. Das ist mir persönlich eigentlich lieber als in einem Konzern.“ 

Die Anfangszeit war für Dennis überwältigend, aber auch sehr lehrreich: „Mein erster Arbeitstag war tatsächlich zwei Wochen vor dem offiziellen Ausbildungsbeginn. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung von dem Bereich und war natürlich erst einmal völlig erschlagen von dem ganzen Input. Aber dadurch, dass ich sofort in die Praxis eingebunden war, hat sich mein Lernprozess sehr beschleunigt. So ist es eigentlich auch heute noch bei uns, dass die Auszubildenden von Anfang an direkt dabei sind und dann einfach mitmachen. Dann hieß es erst einmal: Jede Woche eine Heizung, dazu Reparaturen und Notdienst.“ 

Nachdem Dennis die Grundlagen im Wärmeservice gemeistert hatte, wechselte er 2017 in die spezialisierte Flüssiggasabteilung. „Die Vielseitigkeit und die technischen Herausforderungen des Flüssiggasbereichs haben mich fasziniert. Es war eine Gelegenheit, mein Wissen zu vertiefen und neue Fähigkeiten zu entwickeln“, erklärt er. In seiner neuen Rolle übernimmt Dennis nicht nur technische Aufgaben, sondern ist auch für Koordination und Planung zuständig. „Man könnte sagen, ich bin in unserem Bereich so ein bisschen das Mädchen für alles – von der Kundenberatung bis zur Problemlösung vor Ort“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Dennis' Weg zum technischen Berater im Bereich Flüssiggas war kein abrupter Sprung, sondern eher eine schrittweise Entwicklung. „Eigentlich war es eine Art Übergang über mehrere Jahre“, erinnert sich Dennis. Zunächst unterstützte er das Team der Flüssiggas-Abteilung zusätzlich zu seinen regulären Aufgaben, lernte die Feinheiten dieses Spezialgebiets kennen und baute sein Fachwissen kontinuierlich aus.

Als sein Vorgänger Wilfried Vogt in den Ruhestand ging, stellte sich die entscheidende Frage: Wer übernimmt die anspruchsvolle und spezialisierte Position? „In der Flüssiggas-Abteilung war ich zunächst unterstützend tätig, und dann wurde irgendwann durch die Pensionierung meines Vorgängers die Stelle frei. Da wurde dann tatsächlich gefragt, wer das machen möchte“, erzählt Dennis. Trotz der offenen Suche im Team zeigte sich schnell, dass sich das Interesse der anderen Monteure in Grenzen hielt. „Eigentlich wollte das keiner machen, weil Flüssiggas für die anderen Monteure nicht so alltäglich ist“, erklärt er.

Aber für Dennis war es die Chance, sich weiter zu spezialisieren und sein Können unter Beweis zu stellen. Mit einer Mischung aus Neugier und Entschlossenheit fasste er den Entschluss: „Dann habe ich mir gesagt, probieren wir es einfach mal aus.“ 

Dennis beschreibt seinen Arbeitsalltag als sehr dynamisch und abwechslungsreich: „Einen typischen Arbeitstag gibt es für mich nicht, und genau das schätze ich an meinem Job.“ Ein Tag kann im Büro beginnen, wo er die nächsten Projekte plant, Rechnungen vorbereitet oder Material bestellt. Den nächsten Tag kann er ganz im Außendienst verbringen, wo er Anlagen überwacht oder Störungen behebt. „Diese Flexibilität im Arbeitsalltag ermöglicht es mir, immer wieder neue Situationen zu erleben und direkt auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen“ , erklärt Dennis.

Die Arbeit in der Flüssiggas-Abteilung ist nicht ohne Herausforderungen, wie Dennis berichtet: „Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, sei es eine technische Störung, die schnell behoben werden muss, oder die Planung und Durchführung komplexer Installationen.“ Trotz der Anforderungen hat Dennis viel Spaß an seiner Arbeit: „Es ist sehr befriedigend, Probleme für unsere Kunden zu lösen und zu sehen, wie meine Arbeit direkt zum Wohlbefinden der Kunden beiträgt.“ Besonders schätzt er den direkten Kontakt und das persönliche Feedback der Kunden.

Als einziger Monteur im Flüssiggasbereich ist sein Arbeitstag von einem hohen Maß an Selbstorganisation und Flexibilität geprägt. „Bei mir ist es so, dass ich praktisch der einzige Monteur im Flüssiggasbereich bin und mich eigentlich komplett selbst disponiere“, erklärt Dennis. Das heißt, er nimmt die Aufträge nicht nur selbst an oder bekommt sie von den Außendienstmitarbeitern, sondern trägt sie auch eigenständig in seinen Tagesplan ein. „Ich plane meinen Tag komplett selbst und lasse immer etwas Spielraum für Unvorhergesehenes wie eventuelle Störungen, die auftreten können“, fügt er hinzu. Denn anders als im Wärmeservice, wo jeden Tag ein Techniker nur für Notfälle bereitsteht, muss Dennis solche Situationen in seinen regulären Arbeitsplan einbauen.

Dennis hofft, dass die Offenheit für Neues und der Wille zur ständigen Weiterentwicklung auch in Zukunft die Grundprinzipien von ROTH Energie bleiben. „Ich bin stolz darauf, Teil eines Unternehmens zu sein, das nicht nur die berufliche Entwicklung seines Teams fördert, sondern auch aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft arbeitet. Wir sind bereits sehr breit aufgestellt und das wünsche ich mir auch für die Zukunft. Dass wir uns vor nichts verschließen und immer nach neuen Möglichkeiten und Varianten suchen. Man muss immer in Bewegung bleiben.“ 

Abschließend äußert Dennis seinen Wunsch für das Unternehmen: „Ansonsten wünsche ich der Firma Roth, dass wir weiterhin jeden Tag gemeinsam unser Bestes geben. Die Gemeinschaft zu pflegen, das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, finde ich. Einen fairen Umgang miteinander und weitere erfolgreiche Jahre.“