Maximilian Keiner: Eine Quelle an vielfältigen Erfahrungen

Nach dem Abschluss der Mittleren Reife hat Max, wie er von seinen Kollegen und Kolleginnen auch genannt wird, eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und diese auch erfolgreich abgeschlossen. Danach ging er seiner Leidenschaft für die Fotografie etwa ein Jahr als Geselle in diesem Beruf weiter nach.

Für ihn war es Zeit für etwas Neues und so entschied er sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr. "Das habe ich damals im Sportbereich gemacht, in der Basketballabteilung in Lich. Dort durfte ich auch selbst in der Regionalliga spielen, das war für mich als Basketballer natürlich eine tolle Möglichkeit." Dabei war er nicht nur selbst sportlich aktiv, sondern kümmerte sich auch um den Nachwuchs, den er trainiert und betreut hat. "Von Kindergarten- über Grundschul- bis Jugendteams habe ich alles trainiert und betreut. Das war wirklich auch eine coole und schöne Zeit. Aber mir war klar, dass ich im Anschluss noch eine kaufmännische Ausbildung dranhängen möchte."

So kam es, dass er sich für eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann entschieden hat, da er das Zukunftspotenzial der IT erkannte. Nach Abschluss dieser Ausbildung hat er dann für ein IT-Unternehmen in Wetzlar gearbeitet und wechselte im März 2017 schließlich zu uns in die Energiebranche. "Das war ein großer Schritt in eine neue Richtung. ROTH ist ja bekannt für seine nachhaltige Personalpolitik und hat keine Scheu vor Quereinsteigern", erzählt Max. "Diese Offenheit des Unternehmens hat es mir ermöglicht, meine Skills und Interessen voll einzubringen und mich in der Energiebranche zu etablieren. Ich wurde von Anfang an unterstützt und konnte mich Schritt für Schritt weiterentwickeln."

"Als ich bei ROTH Energie angefangen habe, war ich zunächst im Bereich Mitteldestillate in unserer Niederlassung in Frankfurt tätig", erzählt Max. Dort war er vom ersten Tag an im operativen Tagesgeschäft integriert und hat so wertvolle Erfahrungen in diesem wichtigen Segment gesammelt. Im April 2021 wurde Max dann Teamleiter für die Teams in Gießen, Gelnhausen und Korbach im Bereich Mitteldestillate. "Von April 2021 bis Mai 2023 war ich für beide Teams in diesen Standorten verantwortlich", erinnert er sich. 

Ein besonderer Meilenstein für Max war der erfolgreiche Abschluss des Ausbilderscheins im Dezember 2018. Denn seitdem betreut er gemeinsam mit Michaela Korp die kaufmännischen Auszubildenden in Gießen. "Diese Aufgabe mache ich immer noch und sie ist mir sehr wichtig", betont er. Gerade als ehemaliger Jugendbasketballtrainer liegt ihm die Nachwuchsförderung besonders am Herzen und ist ein fester Bestandteil seiner Arbeit. "Die Entwicklung unserer Auszubildenden zu sehen, ist für mich einer der schönsten Erfolge," sagt er. "Ich sehe es als meine Aufgabe, den jungen Leuten ein Vorbild zu sein. Ich möchte ihnen zeigen, was im Arbeitsleben wichtig ist und auch wie sie sich persönlich weiterentwickeln können. Und wenn unsere Auszubildenden dann nach drei Jahren sagen, dass er oder sie gerne bei uns bleiben möchte, ist das für mich der größte Erfolg," erklärt er.

Im Januar 2023 hat Max dann zusätzlich noch die Teamleitung für den Bereich Strom und Erdgas übernommen. "Ich war etwa ein halbes Jahr lang in beiden Funktionen tätig – sowohl als Teamleiter für Mitteldestillate als auch für Strom und Erdgas", erzählt er. "Das war eine ziemlich intensive Zeit, weil ich gleichzeitig die Geschicke beider Bereiche koordinieren und managen musste."

"Irgendwann haben wir gesagt, das ist einfach zu viel, und haben uns zusammengesetzt", erinnert sich Max. "Der Bereich des Teamleiters Strom und Gas war zu diesem Zeitpunkt einfach wichtiger, und das habe ich dann entsprechend gemacht", erklärt Max die Entscheidung.

Als Teamleiter im Vertrieb nimmt Max eine Schlüsselrolle ein. Er ist zentraler Ansprechpartner für sein Team und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. "Es ist wichtig, immer den Überblick zu behalten und flexibel auf Veränderungen zu reagieren", betont Max. Dabei legt er großen Wert auf eine offene Kommunikation: "Man muss immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen haben und sie bei ihrer Arbeit unterstützen."

Ein typischer Arbeitstag ist für Max kaum planbar, da immer wieder neue Herausforderungen auf ihn zukommen. "Das macht es auch so spannend. Die Abwechslung zwischen Vertriebstätigkeit, Kundenkontakt und der Betreuung unserer Auszubildenden ist eine sehr schöne Mischung für mich."

Diese Vielseitigkeit ist für Max ein wichtiger Aspekt seines Berufslebens: " Das ermöglicht es mir, mich ständig weiterzuentwickeln und flexibel auf die Bedürfnisse meines Teams und meiner Kunden einzugehen."

Das Team Strom und Erdgas besteht aus zehn Personen, von denen sechs im Vertrieb in Gießen und vier in der Beschaffung in Potsdam arbeiten. "Wir haben ein super Miteinander und jeder kann jeden alles fragen", lobt Max die Teamarbeit. "Trotz der Entfernung Gießen-Potsdam ist es einfach ein super Zusammenhalt, eine super Hilfsbereitschaft untereinander."

Max betont die Bedeutung des Wissenstransfers innerhalb des Teams. "Wie wir jetzt wissen, kam ich aus dem Mitteldestillatbereich, es war also wieder ein Quereinstieg für mich. Ich musste viel lernen, aber alle haben mir geholfen." Für Max sind die kleinen Erfolge im Alltag genauso wichtig wie die großen Projekte. "Jeder abgeschlossene Auftrag ist ein kleiner Meilenstein für das große Gesamte."

In den siebeneinhalb Jahren bei uns hat Max niemanden getroffen, der nicht hilfsbereit war. "Jeder war immer für jeden da." Diese Kultur der Hilfsbereitschaft und des Zusammenhalts prägt die Abteilung und macht sie zu einem besonderen Arbeitsplatz. Das familiäre Umfeld und die offene Kommunikation tragen seiner Meinung nach entscheidend dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden wohl fühlen und erfolgreich arbeiten können. 

Für die Zukunft wünscht sich Max, dass ROTH Energie seine familiären Werte und die individuelle Förderung der Mitarbeiter beibehält. "Diese Werte sind es, die das Unternehmen im Kern ausmachen und es zu einem besonderen Arbeitsplatz machen", betont er. Er ist überzeugt, dass das aktuelle und zukünftige Führungsteam gut aufgestellt ist, um die Herausforderungen der Energiebranche erfolgreich zu meistern.

Max schätzt es, dass er von Anfang an die Möglichkeit hatte, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. "Ich durfte Teamleiter werden und meine Visionen und Ideen umsetzen. Ich habe hier die Chance bekommen, junge Menschen zu fördern, auszubilden und ins Berufsleben einzuführen." berichtet er stolz. "Diese Entwicklungsmöglichkeiten sind nicht selbstverständlich – das muss man zu schätzen wissen. Ich bin stolz, ein Teil dieses Unternehmens zu sein und freue mich auf weitere Herausforderungen und Chancen, die die Zukunft bringen wird", schließt Max unser Interview ab.